Viktor
Name | Victor |
Rasse | Mensch |
Profession | Krieger |
Rang | Soldat |
Seid gegrüsst,
mein Name ist Victor. Ich wurde auf einem grossen Gerbereihof ausserhalb der kleinen Stadt Falale geboren. Falale liegt im südlichen Teil der Insel Iskendrian.
Ich half meinen Eltern schon früh auf dem Hof , meine Mutter hatte hinter dem Haus einen Garten mit den verschiedensten Kräutern für Medizin, aber auch Küchenkräuter sie jedermann kennt. So lehrte sie mir auch das Zubereiten der verschiedensten Kräuter und die Vermischung von besonders starken Kräutern die so eine heilende Kraft entfalteten konnten.
Mein Vater lehrte mich das Gerben. Im Allgemeinen wurden auf unserem Hof Schaf - und Ziegenhaut zu Leder verarbeitet. Aber einmal im Monat holten wir eine Kuh vom Bauern Konstantin, dessen Hof einen halben Tagesmarsch entfernten von Vaters Gerberei liegt. Im Austausch dazu erhielt er körbeweise Heilkräuter, die er zu Zucht und Pflege seiner Rinder benötigt.
Zu diesem Anlass wurde dann immer ein grosses Fest veranstaltet, bei dem gespielt, getrunken und Geschichten erzählt wurden. Nach diesem Fest begann mein Vater dann mit der Verarbeitung des Leders, meist machte er Rüstungen für die Akademie und die iskendrianische Armee, die ich dann zusammen mit meinen Vater, bis ich 15 Jahre alt war, zur Träne Iskendrians brachten. Auf der Träne Iskendrians befindet sich neben den Garnisonen der Armee auch die Rüstkammer der Flotte.
Er lehrte mich das auch das Verarbeiten von Leder und den Kampf mit der Axt und dem Stab, aber auch den Nahkampf. Mein legte Vater besonderen Wert darauf, er sagte dabei immer: “ Einen Mann kannst du sofort eine überziehen, hast du aber mehrere, dann suche dir einen Ast und du kannst es mit ihnen aufnehmen.” So konnte er mich auch mit ruhigen Gewissen allein zur Träne schicken, ohne das mich zwei Strauchdiebe direkt ausnehmen würden.
So trainierte ich dann Tag ein Tag aus auf Wunsch meines Vaters mit der Axt und mit dem Stab. Sobald Vater Zeit hatte trainierten wir beide immer mit grossen Spass den Nahkampf, meine Mutter sass dabei auf der Bank vor dem Haus und verzierte die Rüstungen.
Eines Tages sollte ich mal wieder zur Träne fahren, also machte ich unseren Karren fertig und legte mir meinen Stab um. So zog ich dann mit ein wenig Proviant zur Träne und etwa auf halben Weg, kurz vor Heiduckel, wurde ich von sechs Banditen angriffen. Ich packte meinen Stab und war bereit. Sie griffen mich an und ich kämpfte so wie es mir mein alter Herr Jahre lang gelehrt hatte. Nach kurzer Zeit hörte man lautes Hufgetrommel vom Wege her, kurze Zeit drauf stand eine Gruppe von jungen Akademisten vor uns. Die Banditen ergriffen sofort die Flucht. Der Anführer der Gruppe sprach zu mir: “Junge wo hasst du das gelernt?”, als er die Ladung Lederrüstung sah sagte er sofort: “Du bist der Sohn des grossen Gerbers Ballaton ”Ja”, sagte ich. “Ich bringe gerade eine neue Fuhre Rüstungen.” Er meinte darauf hin, dass Sie mich bis Pheedron begleiten und den Rest dann übernehmen wollten, auch um meinen Lohn brauche ich mich nicht so sorgen.
In der Hafenstadt angekommen sagte der Anführer der Gruppe ich solle mir doch ein Zimmer für zwei Tage hier nehmen, er würde am zweiten tage wieder kommen und auch Zimmer nachher auch bezahlen. Ich stimmte dem zu, auch wenn ich nicht wusste ob er überhaupt noch mal kommen würde. Also wartete ich die zwei Tage auf die Gruppe. Er hielt sein Wort, am morgen des zweiten Tages kamen drei Leute von einem Schiff, den einen erkannte ich sofort, es war der Anführer, der andere sah aus wie ein Bote und den dritte im Bunde erkannte ich als Novizen der Akademie. Der Anführer kam zu mir und sagte, dass mein Vater seinen Lohn und einen Brief bekommen würde. Er gab mir einen Brief wo in blauer Tinte geschrieben stand, dass ich mit sofortiger Wirkung zur Akademie kommen solle. Er nahm den Brief wieder an sich und gab ihn dem Boten, der darauf hin sofort in Richtung des Hofes meines Vaters zog.
Ich wurde mit einem kleinen Lehrsegler der Akademie in mein neues Zuhause gebracht. Von diesem Zeitpunkt an übte ich dann vier Jahre lang mit meinem Ausbildungsoffizier, dessen Name Roger war.
Ich habe viele gute Kämpfer kennen gelernt, aber einen den lernte ich besonders gut kennen, dies war im meinem zweiten Jahr an der Akademie. Sein Name war Dexxter, er lernte den Kampf mit zwei Klingen und nach dem alltäglichen Training trainierten wir immer auf den unmöglichsten Geländen weiter.
Nach diesen vier Jahren harten Training und sehr viel Freude, sollten wir mit einem weiteren Mann namens Lares zu einer Gruppe aufschliessen die schon lange im Diensten der Celtii Nordica stand. Man sagte uns nur: “Findet Zordan den Bruder von Lares und gebt ihn diesen Brief.” So trafen sich die Wege von Zordan, Rumil, Kysira, und uns drei in einer kleinen Taverne in einem verschneiten Gebiet nicht weit weg von Iskendrian. Nach einem kurzen Übungskampf, um unsere Fähigkeiten zu testen, wurden wir in die kleine Gruppe aufgenommen. Was wird der Weg noch für uns Preis geben ?